Mit der ZEIT hat Claudia Roth im Frühjahr über das Frausein in der Politik, über Gestaltungsansprüche, den Kampf gegen ungerechte Verhältnisse und Sexismus gesprochen: https://bit.ly/2LmZlZg. Es geht um Macht, darum wie Frauen durch gesellschaftliche Rollen und Erwartungen, durch Abwertungen, durch Angriffe und auch durch Gewalt, klein gehalten werden.
Derzeit erleben wir, wie alles, was bisher für die Geschlechtergerechtigkeit, für die Selbstbestimmtheit und für die Anerkennung vielfältiger Identitäten und Lebensentwürfe erkämpft wurde, wieder auf dem Spiel steht.
Gegen den Backlash an Sexismus und Rassismus, gegen das Widererstarken von Autoritarismus und Rechtsextremismus, gegen alle Formen der Regression und Anti-Emanzipation, braucht es eine Neuauflage des kämpferischen Feminismus. Es braucht einen lauten und starken, einen progressiven und intersektionalen Feminismus, der gemeinsam und verbündet für eine gerechtere Welt kämpft, in der alle Menschen selbstbestimmt, gleichberechtigt und gut leben können.