Das Herzstück unserer sozial-ökologischen Kulturpolitik ist die Gestaltungs- und Innovationskraft der Kreativbranche.
Schon jetzt gibt es unglaublich großartige Best-Practice-Beispiele dafür, wie Kultur und Medien nachhaltiger und energiesparender gestaltet werden können. Diese Woche habe ich daher Vertreter*innen aus der Kultur- und Medienbranche zu einer Plattform der Potenziale im Haus der Berliner Festspiele eingeladen. Gemeinsam haben wir uns über Green Culture und Nachhaltigkeit in Krisenzeiten ausgetauscht.
Denn: Die so eng verzahnten Krisen unserer Zeit – von der Pandemie bis hin zur Energie- und Klimakrise – betreffen uns alle und sind auch für die Kulturbranche eine enorme Herausforderung. Diese Krisen dürfen in einer lebendigen Demokratie niemals zu einer Krise der Kultur werden. Lasst uns sie vielmehr im Sinne des Wortes, als Krisis, als einen Wendepunkt, betrachten und aktiv gestalten.
Für die krisenfeste Handlungsfähigkeit von Kulturstätten bleibt die ökologische Transformation die Mammutaufgabe der Kulturpolitik.
- Deswegen schaffen wir im engen Austausch mit der Kreativbranche eine zentrale Anlaufstelle für ökologische Nachhaltigkeit, die die Kultur- und Medienbranche auf dem Weg zu einem klimaschonenden Betrieb beraten, vernetzen und unterstützen soll.
- Ab Ende 2022 werden wir außerdem zu Regionalkonferenzen einladen, um Bedürfnisse und Forderungen an Politik und Verwaltung zu diskutieren. Klar ist nämlich: Die ökologische Transformation muss im besten Sinne ein Gemeinschaftswerk sein, wenn sie erfolgreich sein will.
Aus dem Austausch mit der Kulturstiftung des Bundes, der Leipziger Oper, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, dem Umwelt Bundesamt, dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien und vielen weiteren nehme ich wichtige Impulse mit und freue mich sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit.