Am heutigen Internationalen Roma-Tag nahm Claudia Roth an einer Kundgebung am Brandenburger Tor teil, um ihre Solidarität mit den Sinti und Roma Europas auszudrücken. Unter den 120 geladenen Gästen waren neben den Vertreterinnen und Vertretern der Roma-Verbände auch Bundespräsident Joachim Gauck und der ehemalige Fußballnationalspieler Arne Friedrich. Am 8. April 1971 hatte der erste Welt-Roma-Kongress in London stattgefunden.
Hintergrund des alljährlichen Roma-Tags ist die Tatsache, dass auch heute noch Sinti und Roma, deren Vorfahren zum Teil seit vielen Jahrhunderten hier leben und deren Heimat Deutschland ist, diskriminiert und ausgegrenzt werden. Die Diskriminierung und Ausgrenzung reicht so weit, dass Sinti und Roma oftmals gezwungen sind, ihre eigene Identität zu leugnen, aus Angst vor Benachteiligungen in der Gesellschaft – auch und gerade in Deutschland.
Claudia Roth unterstützt deshalb den Aufruf zur Solidarität mit den Sinti und Roma Europas.