Ich weiß, was für einen Mut es braucht, sich gegen Jahrhunderte alte Dogmen und Normen zu stellen. #OutInChurch ist ein Beben, ein so mutiges, ein wichtiges und starkes Manifest für Veränderung. Für Anerkennung von queeren Menschen, die sich nicht mehr verstecken, sondern endlich in der katholischen Kirche sichtbar und ohne Angst SEIN wollen. Was für eine Wucht, die in allen Farben des Regenbogens strahlt! Zu viele müssen darum ringen, ihren Glauben und ihre Liebe, ihre Identität miteinander zu verbinden, müssen gerade in der katholischen Kirche um ihren Job oder ihren Platz in der Gemeinde fürchten.
Die Liebe in allen Regenbogenfarben ist keine Sünde. Meine Solidarität ist mit all den mutigen Menschen – Priestern, Gemeinde- und Pastoralreferent*innen, Religionslehrer*innen, Mitarbeiter*innen aus der kirchlichen Verwaltung und Ehrenamtliche – die mit diesem mutigen Schritt dafür eintreten, dass jede Liebe Respekt und Gleichbehandlung verdient, dass jeder Mensch Willkommen ist. Am Ziel sind wir erst, wenn Jede und Jeder und alle dazwischen gar nicht erst Mut aufbringen müssen, um zu lieben, wen man lieben will.