Gemeinsam mit meiner geschätzten Kollegin und Umweltministerin Steffi Lemke war ich heute am Rande der Berlinale bei der feierlichen Verleihung des „Eisvogels“, dem ersten Preis für nachhaltige Filmproduktionen. Mit einem Preisgeld von 20.000 Euro in der Hauptkategorie und 5.000 Euro in der Nachwuchskategorie würdigen das BMUV und die Heinz Sielmann Stiftung gemeinsam mit meinem Haus Filmproduktionen, die bei der Planung und Umsetzung auf nachhaltige Produktionspraktiken gesetzt haben.
Manchmal sind es dabei nicht die großen Würfe, sondern es ist das Drehen an kleinen Schrauben, die einen Unterschied machen: Die Reduktion von Drehtagen und Drehorten, der Verzicht auf transatlantische Flüge, klimafreundliches Catering am Set oder der Einsatz von Solarpanels zur Stromversorgung. Deshalb haben wir ökologische Mindeststandards in allen Filmförderungen von Bund und Ländern als verbindliche Fördervoraussetzung eingeführt.
Ich bin begeistert davon, wie viele Projekte diese Standards nicht nur erfüllen, sondern sogar darüber hinausgehen. Klimaschutz geht uns alle an und die Film- und Medienbranche war unter den Ersten, die Verantwortung übernommen hat. Es gibt viele großartige Projekte, die Ökologie, Nachhaltigkeit und Film zusammen denken, so auch die heute mit dem Eisvogel ausgezeichneten Produktionen „C’est le monde à l’envers!“ aus Frankreich, der deutsch-österreichische Fantasy-Film „Die Schule der magischen Tiere 3“ sowie der in der Nachwuchskategorie gewürdigte Vordiplomfilm „Moddergat“. Ich gratuliere von Herzen zu der verdienten Auszeichnung!
Fotos: BMUV/Christoph Soeder


