Die olympischen Spiele sind gegründet worden als ein Fest des Friedens der Menschen. Dieser sonst so strahlende Gedanke ist im Vorfeld der Winterspiele in Peking jedoch kaum spürbar. Unentwegt verletzt die chinesische Regierung die Menschenrechte, unterdrückt die Presse- und Meinungsfreiheit und geht massiv mit Überwachung und Repressionen gegen die eigene Bevölkerung vor. Nun versucht die KP Chinas die Spiele für ihre Propaganda zu nutzen, sie zu vereinnahmen als Ablenkung von ihrer menschenverachtenden Politik, als Bestätigung ihres perfiden Systems. Und sie missbraucht den Raum, der für so viele Athlet*innen der Höhepunkt ihrer Karriere ist, für den sie jahrelang trainiert haben.
Die Wettkämpfe, Zeremonien und Feuerwerke dieser olympischen Winterspiele werden nicht darüber hinwegtäuschen, dass China die Menschenrechte weiterhin massiv untergräbt. Mit unseren Athlet*innen fiebere ich von zu Hause aus mit. Wir erheben die Stimme und machen deutlich, dass wir uns nicht der Manier dieses totalitären Regimes unterwerfen. Darum muss sich auch das Internationale Olympische Komitee IOC unbedingt für eine demokratische Haltung stark machen, denn die Meinungsfreiheit, sie darf weder vor, noch in den Wettkampfarenen enden. Internationale Sportgroßveranstaltungen müssen Menschenrechte stärken statt sie zu schwächen. Denn die Menschenwürde, sie ist unantastbar, die Menschenrechte, sie sind niemals verhandelbar.