Beim Berlinale-Frühstück der Grünen Bundestagsfraktion ging es gestern um nicht weniger als die Zukunft des deutschen Films. Wie muss der Neue Deutsche Film aussehen und welche politischen Rahmenbedingungen braucht es, damit deutsche Filme sowohl national als auch international erfolgreich und sichtbar sind?
Die deutsche Filmförderung braucht eine umfassende Novellierung, damit sie den vielfältigen Herausforderungen der heutigen Zeit gewachsen ist. Mit unserer nun in Gang gesetzten Reform stellen wir Transparenz, soziale und ökologische Nachhaltigkeit, kreative Prozesse, finanzielle Planbarkeit sowie bürokratische Entlastungen in den Mittelpunkt. Das kommt insbesondere den vielen Nachwuchstalenten, die oft nur schwer Zugang zur Filmbranche finden, zugute. Damit Filme die Realität unserer vielfältigen Gesellschaft zeigen können, stärkt die Reform zudem Diversität, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion im Film, z.B. mit der Einrichtung eines Diversitätsbeirates bei der FFA. Es liegt mir sehr am Herzen, dass diese nötige Neuaufstellung der Filmförderung im Austausch und in Kooperation mit der Branche geschieht. Vom Parlamentarischen Frühstück nehme ich viele wertvolle Impulse mit.
Ich danke dem Panel und allen Teilnehmer*innen für ihre Expertise und wichtigen Beiträge. Mein besonderer Dank gilt auch Michael Sacher für die Moderation sowie meinen Kultur-Kolleg*innen und der Grünen Bundestagsfraktion für die großartige Organisation der Veranstaltung.
Fotos: Luzi Wieland