Am Trans* Day of Visibility und an jedem Tag kämpfen wir für die Akzeptanz, Gleichberechtigung und Anerkennung von all den wunderbaren trans* Personen, die schon immer Teil unserer bunten Gesellschaft waren.
Als Demokrat:innen sind wir alle gefordert, Transfeindlichkeit jeder Ausprägung laut und deutlich zu widersprechen. Denn noch immer gehören Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt für viele trans* Personen zum Alltag. Gerade in Zeiten, in denen Rechtspopulisten ihre Politik der Spalterei und Angstmache zunehmend auf Kosten von trans* Menschen vorantreiben, müssen wir sie konsequent vor Gewalt und Diskriminierung schützen und politisch und gesellschaftlich klare Kante gegen Transfeindlichkeit zeigen.
Wir ALLE haben ein Recht auf Selbstbestimmung, auf ein Leben ohne Angst, in dem Sichtbarkeit nicht die eigene Sicherheit gefährdet. Dafür kämpfen trans* Menschen seit Jahrzehnten. Mit dem Aktionsplan „Queer Leben“ gehen wir einen großen Schritt auf echte Teilhabe, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Akzeptanz zu. Und mit dem Selbstbestimmungsgesetz lassen wir die Zeit des diskriminierenden und demütigenden Transsexuellengesetzes endlich hinter uns und stärken das Recht auf Anerkennung und echte Selbstbestimmung von trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht-binären Menschen.
Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Darum lasst uns heute und in Zukunft laut, solidarisch und sichtbar für unsere offene Gesellschaft, für die Menschenrechte von trans Personen, einstehen. Die Würde des Menschen, jedes Menschen, ist und bleibt unantastbar!