Unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist ungebrochen.
Die schmerzvollen Bilder und Berichte in dieser Woche von den Angriffen auf die ukrainische Zivilbevölkerung in der Kyiver Altstadt und in weiten Teilen des Landes machen fassungslos und sind nur schwer zu ertragen. Sie zeigen einmal mehr den kriminellen Charakter des russischen Unrechtsregimes, die Entgrenzung dieses völkerrechtswidrigen Vernichtungskriegs.
Ein Krieg, in dem Menschen sterben. Und mit ihnen, mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, so will es der Kriegsherr im Kreml, soll die Kultur der Ukraine sterben.
Die Ukraine zu unterstützen heißt konkret, im regelmäßigen, vertrauensvollen und engen Austausch zu stehen. Ich stehe kontinuierlich in Kontakt mit meinem Amtskollegen, dem ukrainischen Kulturminister Oleksandr Tkachenko – gestern wieder in einer Videokonferenz. Oleksander Tkatschenko berichtete mir von den jüngsten Angriffen auf Kultureinrichtungen in Kyiv und anderen Städten. Wie damit die kulturelle Identität des Landes ausgehöhlt wird, habe ich selbst in Odessa gesehen.
Gerade in diesen so schweren Stunden stehen wir weiter fest an der Seite der Ukraine, die auch unsere demokratischen Werte der Freiheit und Selbstbestimmung verteidigt. Das heißt konkret: Wir werden weiterhin nach allen Kräften ukrainische Kulturgüter schützen, gegen russische Propaganda und Desinformation vorgehen und geflüchteten Kultur- und Medienschaffenden dabei helfen, in Deutschland sicher weiterarbeiten zu können.