Erinnerungskultur trägt dazu bei, die Vergangenheit zu verstehen, die Gegenwart zu reflektieren und die Zukunft zu gestalten. Als Erinnerungs- und Lernorte leisten in unserem Land zahlreiche Gedenkstätten unersetzliche Arbeit gegen das Vergessen. Eine dieser Gedenkstätten befindet sich in Sachsenhausen.
Gemeinsam mit Außenministerin Annalena Baerbock haben wir uns hier mit jungen Teilnehmer*innen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ über ihre Projekte ausgetauscht. Gerade junge Menschen werden in sozialen Medien zunehmend mit rechtsextremen Inhalten konfrontiert. Wir brauchen eine zeitgemäße Erinnerungskultur, die sie aktiv und nachhaltig gestalten können und die den Realitäten einer postmigrantischen Gesellschaft Rechnung trägt.
Genau hier setzt das Programm „Jugend erinnert“ an: Mit der Fortsetzung des weiterentwickelten Programms möchten wir die Erinnerung an den Holocaust auch bei nachfolgenden Generationen wachhalten und Werte wie Toleranz, Respekt und Demokratie befördern.