Die diesjährige Internet-Konferenz re:publica stand einmal mehr unter dem Eindruck der massenhaften Datenausspähung durch die Geheimdienste. Über 7.000 Besucherinnen und Besucher aus 23 Ländern folgten den Beiträgen der rund 800 Sprecherinnen und Sprecher. Mit „Finding Europe“ hatten sich die Organisatoren in diesem Jahr für ein besonders politisches Motto entschieden.
Claudia Roth brachte sich im Rahmen des Workshops „Closed for Migration, open for Export“ mit einer Rede über den Zusammenhang von Flucht und Digitalisierung in die Debatte ein. In Zeiten von Smart Borders und dem Export von Überwachungstechnologien an autokratische Regime, auch aus Deutschland, werde dieses Thema immer wichtiger, so Roth. Besonders gefreut habe sie, dass sich die re:publica in diesem Jahr mit „Finding Europe“ für ein besonders politisches Motto entschieden habe und sich zunehmend auch anderen Themenfeldern öffne.