Gerade die Filmbranche mit ihrer internationalen Strahlkraft sollte eine offene Branche sein, in der Chancengerechtigkeit, Inklusion und Teilhabe gelebt werden. Eine Branche, in der Positionen fair besetzt und fair bezahlt werden – von der Hauptdarstellerin bis zum Regieassistenten. Daran wollen wir weiter arbeiten!
In einem Fachgespräch zum Thema „Diversität im Film“ habe ich gemeinsam mit meinen grünen Kultur-Kolleg*innen Awet Tesfaiesus und Michael Sacher Vertreter*innen wichtiger Kollektive und Labels der Filmbranche eingeladen, um gesellschaftliche Vielfalt im Film in den Fokus zu rücken.
Unsere wunderbaren Gäst*innen Sheri Hagen, Dieu Hao Do, Lara-Sophie Milagro, Canan Turan, Tyron Ricketts, Leonard Grobien, Zara Zandieh, Sara Fazilat, Lamin Leroy Gibba, Barbara Rohm und viele mehr haben von rassistischer, sexistischer, LGBTIQ-feindlicher, antiziganistischer, antisemitischer und behindertenfeindlicher und weiteren Formen menschenfeindlicher Diskriminierung vor und hinter der Kamera berichtet. Sie haben erzählt, wie wichtig Vorbilder auf der Leinwand und Sichtbarkeit sind und uns viele wichtige Hinweise für die anstehende Novellierung des Filmfördergesetzes gegeben.
Damit wir möglichst alle Menschen erreichen, müssen wir uns zutrauen, auch neue Wege zu gehen und zeitgemäße und kreative Angebote machen. Mit der anstehenden Reform des Filmförderungsgesetzes wollen wir als Grüne Fraktion im Bundestag mit einer gezielten Förderung von Diversität Strukturen schaffen, damit künstlerische und kulturelle Vielfalt, Chancengerechtigkeit, Teilhabe und Nachhaltigkeit gelingen und wirken können.
Ich danke meiner geschätzten Kollegin Awet Tesfaiesus für die Initiative und allen Beteiligten sowie den Organisator*innen für diesen wegweisenden Austausch.
Foto: Luzi Wieland