Was für ein grandioser Start ins Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz!
Am Samstag war es ein ganz besonderes Erlebnis, gemeinsam mi Barbara Klepsch, der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Sven Schulze, dem Oberbürgermeister von Chemnitz, Glenn Micallef, dem EU-Kommissar für Jugend, Kultur und Sport, und besonders auch mit meinen Kulturministerkolleg*innen aus Polen, Slowenien und Tschechien vor Ort zu sein und mitzuerleben, was hier auf die Beine gestellt wurde. Ein Auftakt voller Energie und Kreativität!
Chemnitz2025 ist ein kraftvolles Fest der Demokratie, das den vermeintlichen Widerspruch zwischen Heimatverbundenheit und Weltoffenheit auflöst und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellt. Das überzeugende Konzept, das den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ nach Chemnitz brachte, schlägt Brücken – innerhalb der Gesellschaft und grenzüberschreitend nach Europa, insbesondere zu den Nachbarländern Polen und Tschechien. Es schafft Raum für Kultur, Dialog und Verständigung, für Vielfalt und den Respekt vor Verschiedenheit. Kultur ist der Herzschlag unserer Demokratie.
Ich bin tief beeindruckt von der Breite der geplanten Aktivitäten. Sie werden getragen von unzähligen lokalen Akteur*innen – von den Kulturinstitutionen der Stadt über Vereine und Demokratieinitiativen bis hin zu Sport- und Community-Projekten. Jung und Alt haben hier ihren Beitrag geleistet.
Die Kulturhauptstadt Chemnitz steht damit für die Freiheit der Kunst, für Vielfalt und auch für Widerspenstigkeit. Sie verkörpert die historische Errungenschaft eines in Frieden und Freiheit vereinten europäischen Projekts. All das werden sich die Menschen hier nicht von denen nehmen lassen, die es in Frage stellen möchten.
Dieses großartige Engagement verdient unsere höchste Anerkennung. Dieses Jahr wird ein Leuchtturm sein, der weit über die Region hinausstrahlt – und ich freue mich auf all die kulturellen Entdeckungen, die noch vor uns liegen!