Jamel rockt den Förster ist mehr als ein Musikfestival – es ist ein starkes Statement für unsere Demokratie und ein leidenschaftlicher Appell für eine offene, diverse Gesellschaft. Einmal im Jahr verwandelt sich das kleine Dorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern in einen Ort der Solidarität und des Widerstands gegen Rechtsextremismus. Hier feiern tausende Menschen gemeinsam mit einigen der besten Musiker*innen unseres Landes das Engagement von Birgit und Horst Lohmeyer.
Seit 2004 leben die Lohmeyers auf dem Forsthof Jamel und setzen sich Tag für Tag gegen Faschismus ein. In einem Dorf, das Neonazis seit den 90er Jahren zur „national befreiten Zone“ machen wollen, zeigen sie, wie man sich Hass und Ausgrenzung entgegenstellt. Der Brandanschlag auf ihre Scheune 2015, der ihr Zuhause fast zerstört hätte, zeigt, wie ernst dieser Kampf ist.
„Jamel rockt den Förster“ ist ein lebendiger Beweis dafür, wie wichtig Kultur und Musik im Kampf gegen Menschenfeindlichkeit sind. Gerade in Zeiten, in denen rechtsextreme Parteien Erfolge feiern, brauchen wir mehr denn je solche Orte des Widerstands und der Hoffnung. Mit ihrem Festival und ihrem Engagement im Alltag sind die Lohmeyers ein Vorbild für uns alle. Lasst uns gemeinsam einstehen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – und das mit einer gehörigen Portion Rock ’n’ Roll!